Newsletter, 2. Oktober 2024

Eine klare Unterstützung für die Bilateralen!

Vergangenen Monat wurde eine interessante Zahl publik: 65% der Schweizer Bevölkerung sieht Vorteile in den bilateralen Verträgen, so die neueste gfs.bern-Umfrage im Auftrag von Interpharma.

Diese Tatsache sollte uns nicht überraschen: Jahr für Jahr, Abstimmung für Abstimmung hat sich die Schweiz für die bilateralen Abkommen und eine stabile Beziehung mit der EU ausgesprochen. Dennoch... seit der Ankündigung des Verhandlungsmandats prophezeien die Gegner unaufhörlich das baldige Ende der Schweiz, wie wir sie kennen. Jeder Versuch, die bilateralen Beziehungen zur EU zu regeln, wird mit Totschlagargumenten abgeschmettert - wie erst diese Woche wieder bei der Lancierung der "Kompass-Initiative" zu beobachten war. Vor diesem Hintergrund ist es von grösster Bedeutung, die Debatte nicht zu vernachlässigen und die öffentliche Meinung aktiv zu mobilisieren.

In Brüssel kommen die Verhandlungen gut voran und beide Seiten finden auf technischer Ebene konkrete Lösungen. Grundsätzliche Änderungen des Verhandlungsmandats sind deshalb nicht zu erwarten; die Ziele sind bekannt und es gibt keine Wunderlösungen. Für progresuisse ist es deshalb umso wichtiger, jetzt das Feld zu besetzen, damit in unserem Land eine konstruktive Debatte über die Zukunft des bilateralen Weges stattfinden kann.

In diesem Newsletter finden Sie unsere neusten Beiträge zum Thema Schweiz-EU. Insbesondere beginnen wir eine Artikelserie über die konkreten Auswirkungen der Bilateralen. In der Rubrik „Die Bedeutung der Bilateralen für...“ lassen wir Akteurinnen und Akteure aus der Praxis zu Wort kommen, die den Wert des bilateralen Wegs im Alltag erfahren.

Wir wünschen Ihnen viel Spass bei der Lektüre.

Der Wert der Bilateralen für…

...die Stromversorgung in der Schweiz

Die Bilateralen III umfassen mehrere Abkommen, die für unser Land von entscheidender Bedeutung sind. Darunter ein Stromabkommen, das derzeit zwischen der Schweiz und der Europäischen Union verhandelt wird. In vielerlei Hinsicht steht es stellvertretend für die Vorteile der Bilateralen. In diesem ersten Beitrag zu unserer Rubrik «Der Wert der Bilateralen für...» lässt progresuisse Antje Kanngiesser, CEO Alpiq Group und Mitglied von progresuisse, zu Wort kommen.

3 Fragen an...

...Vincent Subilla, Direktor der Handelskammer des Kantons Genf (CCIG), FDP-Repräsentant im Genfer Grossrat.

progresuisse in den Medien

Wir sind schneller als die Kompass-Initiative, (Blick, 29.09.2024), Der Unternehmer Simon Michel ist überzeugt, dass sich Bern und Brüssel bis Ende Jahr auf einen Deal einigen können. Er fordert von EU-Gegnern Transparenz bei ihren Geschäften mit der EU.

"Wie wir wieder an der Champions League der Forschung teilnehmen können", Podcast Folge von Stark und Vernetzt mit Michael Hengartner, Präsident ETH-Rat.


«Les partis favorables à l’Europe doivent le dire haut et fort» (Tribune de Genève, 20.08.2024) Pour le député au Grand Conseil genevois Alexandre de Senarclens, membre de progresuisse, le renouvellement des accords bilatéraux est le plus important sujet de politique étrangère pour notre pays.

Feusi Fédéral, Ep. 151 – Simon Michel: «Was Brüssel produziert, ist eine Katastrophe» (Nebelspalter, 15.08.2024) Der FDP-Nationalrat aus dem Kanton Solothurn, über die Beziehungen der Schweiz zur Europäischen Union, die laufenden Verhandlungen und die Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit Michel dem Vertrag zustimmt – auch wenn die Regulierung aus Brüssel eine «Katastrophe» darstellt.


Schweizer Firmen brauchen den Rahmenvertrag (NZZ, 09.08.2024) EU-Skeptiker um Kompass Europa wollen die Verhandlungen mit Brüssel beenden. Doch ihre Alternativen überzeugen nicht. Eine Replik von Nicole Barandun und Monika Rühl.

Mitmachen

Unterstützen Sie unsere Bewegung mit einem klaren Bekenntnis zum «Bilateralen Weg», auch auf unserer Webseite. Per Online-Formular können Sie uns Ihr persönliches Statement zu den «Bilateralen» zukommen lassen.

Wir sind überzeugt, dass es viele gute und wichtige Gründe für eine Umsetzung der «Bilateralen III» gibt und freuen uns darauf, diese Debatte offen und engagiert mit Ihrer Unterstützung zu führen.

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